Blütenblätter frisch halten – so funktioniert es ganz easy

Gezupfte Blätter von Blüten sind ein echter Klassiker. Das Paradebeispiel der paradiesischen Kulisse sind natürlich Hochzeiten – und die kleinen Blumenmädchen und Blumenjungen, die quietschvergnügt die bunte Pracht herumwerfen. Aber auch als Tischdekoration sind Blütenblätter ein appetitliches Highlight – gerade dann, wenn die farbigen Blüten und die weiße Tischdecke einen wunderschönen Kontrast zaubern. Der romantische Heiratsantrag oder die ausgelassene Gartenparty, das erholsame Bad und sogar die stimmungsvolle Deko des Schlafzimmers sind ebenfalls typische Anlässe, um die Pracht von Blüten charmant einzusetzen. Doch – wie schafft man es eigentlich, dass die Blüten nicht so schnell welken?

Diese Tipps unterstützen das blütenbunte Frischeprojekt!

1. Von frischen Pflanzen ernten

Ein Grundprinzip, das Sie beherzigen sollten: Je frischer die Blume, desto frischer – natürlich! – auch die Blütenblätter! Wenn Sie die bereits verblühende Blättchen abzupfen, nutzen die besten Maßnahmen nichts. Sie ernten von eigenen Pflanzen? Dann gießen Sie diese vorher gut und verleihen Sie den Blüten einen Frischekick.

2. Möglichst spät zupfen

Wenn Blüte und Blume noch verbunden sind, erhalten die bunten Blättchen noch Nährstoffe und Feuchtigkeit. Deshalb schieben Sie die Ernte hinaus und zupfen Sie erst kurz vor dem geplanten Blütenregen. Alternativ ernten Sie ganze Blütenköpfe und zupfen die Blütenblätter ebenfalls erst vor dem Einsatz. Sollten Sie die Blüten von Vasenblumen ernten, haben wir noch einen Extratipp: Unsere Phylokarte, die ins Blumenwasser gegeben wird, gibt wertvolle Nährstoffe ab, die auch die Blüten aufpeppt.

3. Trockene Blüten ernten

Sie wissen es selbst: Nach einem Regen sind Blütenblätter nass und haben die Tendenz, schlaff zu werden oder zusammenzukleben. Das gilt auch dann, wenn die Blätter morgens noch vom Tau benetzt sind. Also: entweder erst zupfen, wenn die Blüten trocken sind oder nach dem Ernten unter Einsatz eines saugenden Küchenkrepp trockentupfen.

4. Perfekte Blütenpower aus dem Kühlschrank

Kälte wirkt als kluges Frischhaltemittel. Ein Folienbeutel oder die Tupperdose sind perfekte Behältnisse. Drapieren Sie die geernteten Blüten sanft: Ein feuchtes Papiertuch dient als komfortable Unterlage. Das A und O: ein luftiger Raum, den sowohl Frischhaltedosen als auch -beutel bieten. Denn durch die Luft wird der Fäulnisprozess verzögert.

5. Gerührt oder geschüttelt?

Geschüttelt natürlich! Wenn Sie das Behältnis der Blüten ab und zu schütteln, verhindern Sie, dass die Blüten verheddern. Außerdem fördern Sie natürlich auch das Zirkulieren der Luft.

6. Übung macht den Meister

Wenn ein spannender Anlass ansteht, sollten Sie das Blütenprojekt besser schon ausprobiert haben. Denn wenn der Hochzeitstag startet, möchten Sie ja durch einen Blütentraum punkten. Das Üben sorgt dafür, dass die Handgriffe sitzen und Sie ein echter Streublütenprofi sind.

7. Das Potpourri als Finale des Blütenzaubers

Sie haben also ausgiebig geübt und frische Blüten produziert? Danach das Fest, den Heiratsantrag oder die Tischdeko blumig umrahmt? Dann wäre es doch schade, die Blüten danach nicht noch zu nutzen. Denn Sie haben ja nun genügend Material, um ein wunderschönes Potpourri herzustellen. Trocknen Sie die Blüten und sammeln Sie diese. Ein durchsichtiges Einmachglas dient als perfekte Lösung. Je nach Bedarf – ob Deko, Duftspender oder Badewasser – setzen Sie die Blüten ein. Dufte Idee, oder etwa nicht?