Acht Tipps für eine perfekte Visitenkarte
Wie sieht die perfekte Visitenkarte aus? Vorab: Die eine, optimale Lösung für alle Visitenkarten gibt es nicht. Es kommt immer darauf an, wie Sie Ihre Visitenkarte nutzen möchten. Überlegen Sie deshalb zuerst, ob Sie eine Karte für den privaten Gebrauch wollen oder ob Sie die Visitenkarte für Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten verwenden möchten. Die Ansprüche an privat genutzte Visitenkarten sind niedriger, aber selbstverständlich können Sie auch in diesem Fall auf eine hochwertige Gestaltung setzen. Wir konzentrieren uns bei den folgenden Tipps auf die beruflich genutzte Visitenkarte. Für Ihren Erfolg ist eine stilvolle Visitenkarte, die optisch ansprechend ist und alle wichtigen Infos und Daten zeigt, jedenfalls unverzichtbar.
Tipp 1: Das Format und die Größe
Für Visitenkarten gibt es kein standardisiertes Maß. Üblich sind jedoch die Abmessungen 85 x 55 mm beziehungsweise 55 x 85 mm, je nachdem, ob die Karte im Quer- oder Hochformat gestaltet ist. Die Größe entspricht in etwa dem gängigen Kartenformat von Bank- oder Kreditkarten, sodass sie bequem in ein Steckfach in einer Brieftasche oder einem Portemonnaie passt. Das Querformat ist gebräuchlicher als das Hochformat – aus dem einfachen Grund, dass die aufgedruckten Informationen besser zur Geltung kommen und leichter lesbar sind.
Tipp 2: Abweichende Formate, die auf sich aufmerksam machen
Visitenkarten können vom Standardformat abweichen. Bereits kleine Veränderungen sorgen für eine außergewöhnliche Wirkung. Mit abgerundeten oder abgeschrägten Ecken hebt sich die Visitenkarte von der allgemein üblichen Optik ab. Erlaubt sind selbstverständlich auch runde oder quadratische Visitenkarten. Beachten Sie aber, dass sich diese Formate meist schwieriger handhaben lassen.
Tipp 3: Wählen Sie die richtige Papierstärke und Papierart
Ein Papier mit einer Grammatur (Papiergewicht) von mindestens 250mg/m² ist ideal geeignet. Ist das Papier leichter und dünner, wirkt die Karte billig und ist auch im Gebrauch anfällig für Knitterfalten und Eselsohren. Sehr viel schwerer sollte das Papier aber nicht sein. Das Papier kann auch geprägt oder farbig sein. Mattes Papier ist ebenso geeignet wie Hochglanzpapier, richten Sie sich dabei nach der Wirkung, die Sie erzielen möchten.
Tipp 4: Welche Infos und Daten gehören auf die Visitenkarte?
Ihr Name darf keinesfalls fehlen. Ergänzen Sie den Namen mit einem offiziellen Titel, falls vorhanden. Bei Visitenkarten, die Sie beruflich nutzen, gehört der Name des Unternehmens dazu und die Position, die Sie innehaben. Denken Sie an die Kontaktdaten, die für die Personen, denen Sie Ihre Visitenkarte überreichen, sinnvoll sind. Hier entscheiden Sie selbst, welche Daten Sie auf die Visitenkarten drucken lassen. Unverzichtbar sind Handynummer, E-Mail-Adresse und Webadresse des Unternehmens, für das Sie tätig sind. Privat genutzte Visitenkarten können zusätzlich Ihre Festnetznummer, Privatadresse und URL einer privaten Homepage oder eines Blogs enthalten. Wenn es passend erscheint, sind Infos über Social Media-Aktivitäten möglich.
Tipp 5: Firmenlogo und/oder Foto
Das Firmenlogo sollte integriert sein. Es muss nicht dominant sein, aber doch erkennbar. In manchen Jobs ist es sinnvoll, wenn Ihr Foto auf der Visitenkarte erscheint. Kein Muss, aber es bewährt sich oft, wenn Sie beim Gesprächspartner oder Kunden rasch wiedererkannt werden.
Tipp 6: Ihre individuelle Gestaltung
Firmen-Visitenkarten orientieren sich am Corporate Design des Unternehmens. Karten, die Sie für Ihre eigene Firma entwerfen oder privat verwenden, bieten Ihnen mehr Spielraum. Experimentieren Sie aber nicht zu extrem mit Schriftarten, Schriftgrößen und Farben. Eine Visitenkarte mit einem ruhigen Design wirkt professioneller als eine Karte mit vielen Spielereien. Natürlich dürfen und sollten Sie das Design an die Branche und an die Zielgruppe anpassen. Schlichtes Schwarz auf Weiß wirkt zum Beispiel sehr seriös, ist aber im kreativen Bereich eher unangebracht.
Tipp 7: An die Rückseite denken
Die Rückseite der Visitenkarte eignet sich sehr gut für Zusatzinformationen. Das können etwa Infos über Ihre Erreichbarkeit im Internet sein. Möglich ist auch die Integration eines QR-Codes, der direkt auf Ihre Website führt.
Tipp 8: Profi-Druck ist besser als Visitenkarten, die mit dem heimischen Drucker erstellt werden
Sie können die gesamte Gestaltung selbst übernehmen – aber vertrauen Sie beim Druck auf einen Profi! So haben Sie die Garantie, dass Sie Visitenkarten mit brillanten Farben und einem klaren Schriftbild erhalten. Zudem bieten professionelle Druckereien viele Veredelungsmöglichkeiten. Prägungen, Stanzungen und Lackierungen sowie weitere Effekte machen aus jeder Karte eine außergewöhnliche Visitenkarte, die für einen exzellenten Eindruck sorgt!