Rosen frisch halten – praktische Tipps und Hausmittel

Weshalb verwelken Rosen überhaupt?

Rosen gehören zu den Schnittblumen. Nach dem Heranwachsen wird sie von ihrem Wurzelwerk getrennt, so dass keine reguläre Nährstoffversorgung der Rose mehr stattfindet. Alleine in frischem Wasser und mit einigen Zugaben lässt sich die Schönheit und Frische der Rose und anderer Schnittblumen erhalten. Ihre Tage sind dennoch leider gezählt.

Wenn Sie Rosen frisch halten möchten, sollten Sie sich deshalb um die Gabe von Nährstoffen und eine erleichterte Aufnahme durch diese Pflanze kümmern. Zudem ist zu verhindern, dass schädliche Mikroorganismen in die Blume eindringen. Diese fördern das Verwelken, zumal der Rose die Kraft fehlt, um sich gegen diese Organismen zu wehren.

Spezielle Frischhaltemittel des Floristen hilfreich

Den wichtigsten Beitrag, um Rosen frisch zu halten, ist die Gabe des Frischhaltemittels vom Verkäufer. In diesem ist eine Mischung aus Nährstoffen und Mittel gegen die Mikroorganismen enthalten. ACHTUNG: Die Zusammensetzung dieses Frischhaltemittels kann je nach Anbieter abweichen. Speziell für die Rose halten einige Hersteller spezielle Mischungen bereit, die auf die Bedürfnisse dieser zauberhaften Pflanze abgestimmt sind.

Meist als Tütchen oder Heftchen dem Blumenstrauß beigelegt, sollten Sie das Mittel direkt ins Blumenwasser geben. Oft können Sie die Schönheit und Frische der Rosen um einige Tage verlängern. Mit viel Glück verleihen Sie Ihrem Rosenstrauß sogar ein doppelt so langes Leben, im Vergleich zum Verzicht auf das spezielle Frischhaltemittel.

Kann ich mit Hausmitteln meinen Rosenstrauß frisch halten?

Das Frischhaltemittel vom Floristen hat einen Nachteil: Beim ersten Wasserwechsel spülen Sie das Mittel weg. Da Sie häufiger das Blumenwasser wechseln sollten, stehen Ihre Rosen nach wenigen Tagen ohne diese Unterstützung dar. Hier hilft es, auf vertraute Hausmittel aus Großmutters Zeiten zurückzugreifen. Die meisten haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Mikroorganismen zu zerstören. Dies gelingt durch ein sauberes Milieu oder die chemische Reaktion mit Kupfer. Beliebte Hausmittel, die ins Wasser Ihres Rosenstraußes gehören, sind deshalb:

• Essig, z. B. Apfelessig
• Zitronensäure
• Cent-Stück

Manche Blumenliebhaber streuen außerdem etwas Zucker ins Blumenwasser. Dies soll den Rosen mehr Energie geben und wenigstens für wenige Tage noch für eine gewisse Nährstoffversorgung sorgen. Zusammen mit dem Austausch des Blumenwassers alle zwei Tage verhindern Sie, dass sich Mikroorganismen überhaupt bilden und ausbreiten können.

Der richtige Schnitt der Stile ist wichtig

Wenn Sie Ihren Rosen ein Frischhaltemittel mit Nährstoffen geben, sollte dieses optimal durch die Pflanze aufgenommen werden. Hierfür empfiehlt es sich, die Stile an den unteren Enden der Rosen diagonal einzuschneiden. Hierdurch vergrößern Sie den Querschnitt, über den die Rose die Nährstoffe aufnehmen kann. Mit dieser kleinen Hilfsstellung leisten Sie einen simplen Beitrag für ein längeres Blumenleben.

Unser Fazit

Auch wenn Rosen eines Tages verwelken, leisten Sie mit einem Frischhaltemittel und frischem Wasser den besten Beitrag für eine lange Lebensdauer. Die genannten Hausmittel sind eine lohnenswerte Ergänzung.